Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 40, No. 6933, Ed. 1 Thursday, February 2, 1905 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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»Die Krisis in Ungarn-
I Mit dem Ausfall der Wahl in Un-
garn ist es eine sehr ernste Sache-
Et zeigt daß die Ungarn unvernünf-
tiger sind als nian geglaubt hat
Idaß sie in leidenschaftlich-er Verdien- -
diing die Bedeutung welche die Ver-
einigung Ungarn-?- init Oesterreich
sin die Großmachtstellung des Lan-
des hat. nicht erkennen und daß man ;
sich desshalb auf die schlimmsten
Tinge gefaßt machen muß. Tiszm
der bisherige Premierminister der»
nebenbei gesagt seinerzeit als letzte·
Rettung als Niemand anders dies
Bildung eines Ministerinms zu un- !
ternebmen wagte. zum Premiermini- -
ster ernannt wurde war ebenfalls
völlig von dem Magyarenbochmnti
durchdrungen der in Ungarn deni
Mittelpunkt der Weit und in dem
Mazyaren die höchst entwickelte Spe-
zies des Menschengeschlechtes siehti
aber dieser Hochmut verdüsterte sei-
nen staatsmännischen Blick doch nicht
so seh- daß er nicht erkannt hätte
wie dringend notwendig für Ungarn
der feste Anschluß an Oesterreich sei;
was aber nach ihm kommen wird
kfcheint diesen ftaatsmännischen
IGrundsatz überhaupt nicht mehr er-
kennen zu können.- Höchstens daß
die Gemäßigten unter ihnen noch. für
eine Personalunion zu haben sind
mit der ausgesprochenen oder still-
schweigenden Hoffnung daß die Ver-
hältnisse in der habsburgischen Fa-
niilie selbst in absehbarer Zeit auch
dieser Personal-Union ein Ende ma-
cheir werden« Sie rechnen so: wenn
; der Nachfolger des Kaisers Franz
Joseph der Erzherzog Franz Ferdis
Inand der bekanntlich in morganati-
’ scherEhe mit einer Gräsin Chotek
verheiratet ist stirbt dann sind seine
’ Kinder in Oesterreich nicht succeisionss
fähig. in Ungarn sind sie es aber
und dadurch würde schon von selbst
die Personalunion sich auflösen.
. Es ist geradezu unbegreiflich daß
ein intelligenteg Volk wie das unga-
rische sich in einer Weise von dein
Chauvinismus beherrschen läßt die
es blind macht gegen alle Satzungen
des gesunden Menschenverstandes.
Ein Jeder der die Verhältnisse mit
ruhigen unbarteiischen Blicken be-
trachtet inufz sich sagen daß die
Großmachtstellung sowol Oesterreichs
als auch Ungarns auf ihrem Zusam-
y menbalten beruht. Trennen sich die
;beiden so haben wir zwei Kleinstaas
ten oder sagen wir lieber ein paar
J Staaten zweiten Ranges welche nie-
Imals im Stande iein werden eine
Iheroorragende Rolle zu spielen um
so nieer als es noch sehr fraglich ist
ob dann nicht noch weitere Abbriickes
lungen vorkommen werden. Wir
erinnern nur an die Sonderbestreå
bangen der Kroaten welche schon
ietzt der ungarischen Regierung genug
zu schaffen gemacht haben. Auch die
wirtschaftliche Entwicklung Ungarns
kann durchlein Fest-halten an Oester-«
reich und die dadurch mögliche Stabi-
lisierung der Verhältnisse nur gewin-
nen und Ungarn bedarf der wirtschaft-
lichen Entwicklung recht sehr. Alles
dies wuß wie gesagt ein Jeder er-
kennen.. der ruhigen und klaren
Blickes die Verhältnisse betrachtet
und die Ungarn würden es auch er-
kennen wenn ihr Blick eben nicht«
durch ihren Hochmut und das chauvis
uisiische Seschwätz welches diesen
jHochinut immer-mehr anstacheli ge
- crnot ware. einer oa rommen vie
Derren Politiker der unglückseligel
Franz Kossuth der sich einbildetl
weil er der Sohn seines Vaters ist »
eine »Mission« zii haben der iins
magharischen Größenwahn bollstänss
dig verbannte Gras Upponyi und ders
von persönlichem Ehrgeiz getriebenes
Graf Julius Andrassv —- iim alles in s
der Welt nicht mit dem . nßen« An-;
drassn dem ehemaligen inister dess
Auswitrtigen der österreichischiungas
rischen Monarchie zii verwechseln —(
und reden ihnen vor daß Ungarn
durch Oesterreich unterdrückt und bei
Seite geschoben werde daß es die
zweite Bioline spielen müsse daß es
iiie die ihm zukommende Stellung in
der Welt einnehmen könne« so lange es
mit Oesterreich iusammenbleibe und
was dergleichen mehr ist« Und wenn
der gute Ungar das hört dann wird
er wild und dann macht er in seinem
Rausche Damms-Mem über welche
ein Unserer die Hände über dem
Kon zusammenschlagen v möchte.
Aber-des Menschen Wille ist sein.
Himmelreich; wenn die Ungarn es«
nicht anders haben wollen wird man
siege-nähren lassen müssen. Und selbst
wenn es w o l l t e. würde Oesterreich
tauni im Stande sein sie zu zwin-
gen. Es rächt sich eben ietzt auch
manche alte Sünde. Würde man in
Oesterreich selbst eine energischere
Politik getrieben nnd sich durch die
unseligen Streitigkeiten im eigenen
Lager nicht zii sehr gesehn-acht haben
dann möchte den Ungarn der Kamm
gar nicht so geschwollen sein. Doch
das sind ja Sachen die nicht mehr
zu ändern sind. Tatsache ist daß;
die Ungarn deutlich gezeigt habenI
wie-wenig sie siir das Zusammenhals
ten des ganzen Reiches übrig haben
und mit dieser Tatsache muß man
ietzt rechnen-
Der Kaiser hat den Grafen An-
drassv nach Wien beruien und ihm
die Bildung des neuen Ministeriums
F
übe-tragen- Er war von den Geg-
nern noch der einzige. der alg Mini-
ster möglich war Franz Kossuth
oder den Grafen Apvonni konnte
Franz Joseph nnmöglich zum Pre-
mierminister machen Damit hätte
er ja die Lostrennnng Ungarnz von
Oesterreich gewissermaßen sanktio-
niert. Man kann ietzt gespannt da-
ran sein« was Andrassy tun und was
er fertig bringen wird
Ist mir anzuerkennen
Nichts ist widerticher als die ein-
seitige Parteiklepperei. So können
jetzt wieder einige Blätter es nicht
über sich bringen dem Präsidenten
Annerkennnng dafür zu zollen daß er
es mit den Verpflichtungen die die
Ver. Staaten mit der Maxime-Dort-
rin übernommen haben ernst meint
nnd mit kräftiger Hand Ordnung in
den JainknersRepnbliken Mitten-me-
rikas schaffen will. Da wird wieder
gezettert über Jniperialismuö Län-
dergrabsch gefährlicheKolonialpolitik
nnd was sonst noch. Und dabei sind
dies dieselben Partei-Organe die
wenn immer die Interessen von Ame-
rikanern in jenen »rotten domang
angetaltet werden nach einem be se-
ren Schutz unserer Landeökinder
schreien wie-es z. B. erst dieser Ta-
ge wieder anläßlich der Uebergrisse
Castros’s geschehen ist.
Was der jüngst abgeschlossene Ber-
trag betreffs der Sanirung der Fi-
nanzverhaltnisse der dominikanifchen
Renubtik anstrebt. ist gar nichts an-
deres als durch friedlicheg Abkoms
men das zu erreichen wag vor eini-
gen Jahren England. Dentfchland
und Italien durch den Zwang einer
Ilnttendemonftration nnd Blut-lade
durchgesetzt haben.
Schon zu lange schon haben wir
untätig zugesehen. Jn allen Bür-
gerkriegen der dominikanischen Re-
nuhlik sind viele Aueländer und da-
runter besonders viele Amerikaner
schwer geschädigt worden. Da es
an einer faktischen d. h. verfassungs-
mäßigen Regierung fehlt gewöhn-
lich zwei Machthaher zugleich die
Ehre beanspruchen. Präsident der
völlig zerriitteten und bankerotten
Repuhlik genannt zu werden« so war
und ist es zwecklos aus diplomati-
schem Wege Entschädigungsansvrüche
geltend zu machen. Unsere Regie-
rung die schon während der letzten
Jahre wiederholt durch ihre Kriegs-
schisse in die dominikanischen Wirken
eingegriffen hatte hat nun alle Zoll-
ämter in den Häer der dominikanis
kanischen Repuölik durch amerikani-
sche Beamte und Marinesoldaten be-
setzen lassen und diese erheben die
gesetzlichen Ein- und Anefuhrzölle.
Aue dem Erlös sollen die amerika-
nischen Bürger bezahlt werden die
durch die Wirren der letzten Jahre
gelitten haben.
Diese Aktion Onkel Same ist
durch den Vertrag festgestellt wor-
den. Onkel Sam ist weiter nichts
als der .Reciver« der bankerotten
Repuhlik San Domingo. Und die-
ses Vorgehen wird fast von der ge-
sammten ausländischen namentlich
der deutschen Presse willkommen
geheißen ja dieselbe spricht sogar den
Wunsch aus daß wir auch in dein
benachbarten Haiti Wandel schaffen
möchten.
Man sieht im Ausland ein daß
wenn den »Patrioten·« in jenen Re-
volverstaaten durch Beschlagnahme
der Zollämter die Einnahmen entzo-
gen nnd eine-weitere Auspliindernng
der begütterten Fremden verhindert
wird relative Ruhe eintreten wird.
Die Unsicherheit für Person nnd Ei-
gentum die Vernichtung von Ver-
kehrömittelm die Willkür und Grau-
samkeiten der streitenden Machthaber
und ihrer Soldatesta haben in jenen
Revnbliken einen Höhepunkt erreicht
der das Einschreiten einer zivilisiers
ten Macht forderte. Wenn das im
Ausland anerkannt nnd Onkel
Sam Beifall dafür gezollt wird da
sollteunsere Parteipresse doch auch
solltet «Pllkkl«llllsllljls Icslsckh ill
den Chorus einzustinmien.
Seit nber 60 Jahren
schon wurde Mes. Winslow’s Soo-
tbinq - Snrap von Millionen von
Mütter-i beim Znhnen der Kinder
angewendet. Wirst Du im Schlafe
durch das Schreien eines Kindes ge-
stört daß im Bahnen ist und vor
Schmerzen weint? Wenn so lasse
sofort eine Flasche von »Mrs.
Winslows Sootbinq Symp« holen.
Sein Wert ist unbezablbar. Es wird
dem kleinen Leidenden sofort Linde-
rung verschaffen. Ver-laßt euch da-
rauf Mütter es ist kein- Zweifel
darüber. Es heilt Diarrhoe requ-
liert den Magen nnd die Nieren
beseitigt Wind-Kolit erweicht den
Gaumen verhindert Entzündnnq
und stärkt das ganze System.
Mrs. Winsloivs Sootbina Serap«
für zahnende Kinder ist angenehm
im Geschmack: das Recept stammt
von einem der besten weiblichen
Aerzte in den Ver. Staaten. Es ist
ibei allen Druggisten in der ganzen
Welt zu haben. Preis 25 Cents per
Flasche. Kauft nichts anderes als
»Mrs. Winslows Southan Snruv.
l N o u v i e r.
Der neue französische Ministervräs
sident Manrice Rouvier nilt in wei-
ten Kreisen als der »Mann seiner
Frau«. Mit Unrecht! Wol war
Rouvier’s erste Gattin eine aeistiq
sehr bedeutende Frau die als Künst-
lerin. namentlich als Bildhauerin
und als Schriftstellerin Hervorragens
des leistete nnd durch ibre glänzen-
iden Gaben die ersten Männer Frank-
ireich zu fesseln wußte. Es ist viel-
Jleicht wahr- daß in ihren Saloons
smanche Staatsaktion entworfen
wurde. sur Geltung brachte sich Rou-
vierfindesz selbst und durch eigene
Krn t.
Der am 17. April 1842 gebotene
Rouvier wandte sich nachdem er
seiniae Zeit dem Handelsstande an-
gehört hatte dem Studium der Rechte
zu widmete sich aber mehr der Poli-
tik und Journalistis als der Abno-
katur. Beiden Varlamentswablen
des Jahres 1869 trat er in Mar-
seille als glühender Vorkämpfer der
Revublit mit Feuereiser für die Can-
didatur Gambettcks ein und sicherte
sich dadurch dessen dauernde Freund-
schaft und Dankbarkeit Sobald
Gambetia am 4. September 1870 die
französische Republik verkündet hatte.
gab er Rouvier den ersten Beweis
seiner Erkenntlichkeit durch die Er-
nennung zum Generalsekretär des
Departements Bouches du Rhone.
Damit begann des jungen An-
walts staatsmännische Laufbahn.
1871wurde er in die Nationalver-
sammluna und 1876 1877 und 1881
in die Depntiertenkammer gewählt-
Als Gambetta am 14. November
1881 das Präsidium des Ministe-
riums übernahm erhielt Rouvier
das Porteseuille deg Handels. Er
trat am 26. Januar 1882 mit Gam-
betta zurück übernahm den Posten
aber wieder unter Ferry. Jm Jahre
1887 wurde Rouvier die Ausgabe zu-
teil ein Kabinet zu bilden. Er selbst
übernahm darin die Verwaltung der
Finanzen Posten und Telegrapben.
Das neue Ministerium wurde in der
Kammer sofort von den Radikalen
in einer Weise angegriffen die Rou-
vier zum Rücktritte zwang. Jn
Tit-aka- zweitem Ministerium über-
nahm er wieder das Porteseuille der
Finanzen und behielt ed auch unter
reycinet- Loubet Ribot sc. bei.
Im Jahre 1892 drohte Rouviers
politischer Laufbahn ernste Gefahr.
Der Staatsmann wurde in den Pa-
namafkandal verwickelt und zum
Rücktritt gezwungen. Die Anklage
gegen ihn wurde jedoch niedergeschla-
gen und er selbst im August 1893
wieder in die Deputiertenkammer ge-
wählt. Von da ab nahm Rouvier
von Neuem seine hervorragende Stel-
lung in der Politik Frankreichs ein.
Rouvier steht jetzt vor der schwie-
rigsten Aufgabe seines Lebens er
soll das Staatsschiff Frankreichs von
den Klippen bringen auf die es seine
Vorgänger lenkten. Er hat als dies
fes Erbe Combes' Kirchenstreit und
den Spionageskandal mit in den
Kauf nehmen müssen. Ersterer hat
sich durch die Entlassung des Gene- .
ralvikars der Diöcese Diion womöa-
lich noch vertieft und bei lehterem
steht Ronvier eben so wenig mit ganz
reinen Händen da wie seine Kolle- -
gen des Kabinetts Combes. Herr
Rouvier hat jetzt Gelegenheit zu he-
weisen. daß er tatsächlich der große-
Staatsmann ist sür den der Präsi-
dentLouhetund seine Freunde ihn
halten. Rechtfertigt er das in ihn
gesedte Vertrauen so ist er der lo-
gische nächste Präsident der französi-
schen Republit.
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Stoße Schwierigkeiten vorhergesehen.
Es ist leicht voraus-zusagen daß Un-
annehmlichkeiten bevorstehen wenn
Euer Magen oder Eure Leber affiziert «
sind; es sei denn Jhr nehmt die richtige
Medizin wie Mrs. John A. oung
von Clay N. » die sagt: J hatte
Neuralgie der eber und des Magens;
mein setz wurde schwach und ich konnte «»
nicht e en. Jn Electric Bitters fand -
ich was ich brauchte und war schnellz
geheilt.« Beste Medizin für schwaches
Frauen. Unter Garantie verkauft von .
I. Kalteyer di- Sohn (G. J. F-
Ochmity und Adolph Dreiß. 50 Cents
die Flasche. i
—--—--0«.o.-—— —-«
Vom Kriegsschanplatk
—- Der japanische Feldmarschall.
Ohama berichtet daß die Rassen am S
Zo. das Centrum und den rechten;
Flügel seiner Armee beschossen unds
daß die ruiszsche Jnsanterie die Vor- ;
oosten angriff aber surückgeschlagen j
wurde. An demselben Tage und am ;
nächsten griffen die Rassen auch meh«
rere der von den Japanern besetzten
kleinen Ortschaften an doch wurden
LI- Uzsgkisss LIMI- suklsckgelchlsgsvs
vors Seminarschule meet-et vie ver-
wundnn des russischen Generallent-’
nants istschenko. L
·-—- Und Mutden wird gemeldet.
die russische Armee sei in ibre alten
Stellungen zurückgekehrt .
—- Die Japaner haben wieder eiq
nen österreichischen Dampfe-; der
Koblenvon Kardiss nach Wladiwo-
stock bringen wollte. gelapert. Das
Schiff beißt »Syani««. s
—- Wenn ein Bericht aus dem»
Hauptgnartier des General an kor- ;
rett ist« würden die GesundheitsversI
bbltnisse der japanischen Armee etsj
was Wunderbares sein. Nach die-;
sein Bericht sind seit der Landung der j
Trauben am 6. Mai nur vierzig To- ;
dessälle in Folge von Krankheiten;
vorgekommen. Ertrankt sind im-
Ganzen 24642 Soldaten von dies-«
sen starben vierzig 18578 genasenk
wieder und 5609 wurden nach Japan
zurückgeschicki. Wie viele von denz
Les-irren noch gestorben sind sagt der z
Bericht nicht immerhin ist das Ver-
hältnis ein außerordentlich günstisj
ges. An dem gesürchteten Typhus-
sieber sind nur 193 Personen er-
krankt und an der nicht minder ges;
fürchteten Dvsenterie gar nur 34 ein 4
Beweis sür die vorzügliche Abhärsl
inng und die geschickte Verpflegung
des Heeres. Dagegen sind sebr viele
Soldaten 5570 an der enropäischen
Heeren unbekannten Beriberi. einer
allmälichen Lähmung des Körpers
erkrankt.
k-—-s——-O-.—O——.—
»Von - Iornialin« Eimer ök-
Amenw antiseptisches Mittel gegen
Brandwunden Wunden Hantaus
schlag oder ähnliche Leiden. E. F
S ch m i di. Aaent Douston Texas
(
(
"—.— .
—- Schols’ Saloon bietet einer-z
angenehmen Inientbaitl -
Gewöhnt Euch
daran
Eure Reisen zu machen
-- —-:--:v I As : — - A
Täglich zwei Züge nach
norcltexas.
Durch - Schlafwagen und
Einst-END
nach Kansas City Dallas St.
Lunis und Fort Worth.
Weaete Einzelheiten über Ra-
ten etc. sprecht vor bei oder
ichreibtan
II. Y. Williems. P. A
103 West-Commerce-Str.
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- »Ja-
FWemt Ihr ein
Bicvcle
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zu taufen wünscht und zwar etwa- v
das ganz gut ist und von Leuten von
Ruf bgarcmttrt wird so wendet Euch
Man s- samt-s
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— 218 West commercestraße. Sanf- Aa-
« mais- Texas.
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com-Mem summte- nimm-.
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fis-n tu Nimm-l- Imto Mahl-. käiumuun ci-
sinnt-kurz « uy H..-mH: USE-L HAL- ZUOK ou Pakt-»b-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 40, No. 6933, Ed. 1 Thursday, February 2, 1905, newspaper, February 2, 1905; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087155/m1/2/: accessed May 9, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .