Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 28, No. 3096, Ed. 1 Thursday, June 9, 1892 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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für das
Frühjakr
In der Winterszeit nei-
gen sich in Folge von zu
· wenig Bewegung in freier
J Luft die Gewebe des meusch
« « «- lichen Körpers leicht zu
krankhaften Zuständen. Das Frühjahr
" iß haher die rechte Zeit um die sich im
Körper während des Winters angesetzten
Qheeßüfigen und die Thätigkeit der ein-
WM hemmenden Stoffe durch
eine regelrechte den Körner nicht schädig
ende Ihfiihrtut zu entfernen. Von der
größten Notwendigkeit ist es für alle dir
ienigen Oel-he an gestörtet Verdauung
Verfohfntw Blähnngem Hantausfchldk
gen trägheit nnd Müdigkeit ver Glieder
Schmerzen itn Magen der Leber u. s. w.
. leiden bei der Wahl des Mittels di»
größte Vorsicht zu ges "
Manchem Ein durch-
aus reelles in seiner
Wirfung angenehmes T
unsicher-V Jedermann
zugängliches Heilmittel welches seit
Jahren in nnzähiigen Fällen seine Wir
lxungstraft erprobt hat ist Dr. August
Mist Hamburger Tropfen ein Mit-
tel basiedem Alter ohne alle Gefahr an-
gepaßt werden kann und weiches frei von
- tllen jenen Nachwehen ist weiche viele
WdAbfübrinsaHiOW stisit ziehen.
UEinige Nåtkkekrliige
Dr. Hathawa
- Jst-u Moosal- - . p.. Afsiftetm
Oper-tanzt des Westens
Junge Mär-ne
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kseie Presse für Texas
Ofsieex 214 Qst-Commereestrnße.
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Kobert Hanschke ..... Heraus
Donnerstag den 9. Juni 1892. ’
geber. »
Dunst-ed at the Post Oüice at» Sau Antonio
« Texas. as soc-und eins-i mark-ern
Die einzig e tä glich cricheineudc
sentiche Zeitung in text-o.
Die »Ja-te Presse für Texas-« tun
san allen dentfchnexanischcn Zeitnn
-en die größte AboanentcazahL
Die Anti-Option-Bill.
Fast ganz unbeachtetist in dem Lärm-
den die National-Konven1ion in Min-
neapolrs hervorgeruer hat die An-
nahme der Ami - Ovtion - Bill im Re-
präsentantenhause vorübergegangen.
Und doch ist das ein politisches Ereig-
nißallerersten Neuges um so mehr als
die Annahme oieser Bill mit einer gera-
dezu überwältigenden Majorität er-
folgte.
Der Zweck dieser Bill ist es bekannt-
lich dem Börsenspiel mit Acketbau-
«Brodukten besonders aber den Zeitge-
ichästen (Puru-es) in Weizen «unb
Baumwolle ein Ende zu machen.
Zur Empfehlung dieser Bill kann
man eigentlich krum ein besseres Argu-
ment vorbringen als daß die Vertreter
oer Börsen-Jnteressen nnd deren Paß-
Organe ganz aus dem Häuschen über
die Annahme derselben sind» Eiern-er
sen oem znepraientamenyauie Leichna-
iigkeit vor weil es diese Bill welche
Bestimmungen von so tiefeingreifender
Wirkung enthalte nach einer Debatte
von kaum einstündiger Dauer angenom-
men habe. Dabei verschweigen sie
aber wohlweiszlich daß die Durchbe-
ratbung der Bill das Haus schon oft
nnd eingehend beschäftigt hat daß die
Bill im Princip bereits angenommen
.oorden war und daß es sich jth nur
um die entgültige formelle Annahme
mit den verschiedenen Verbesserungs-
susiitzen handelte welche der Ackerbau-
Ausschuß der ursprünglichen Hand-Bill
hinzugefügt hatte.
Wenn man Blätter liest welche die
Börsen - Interessen vertreten wie bei-
spielsweise der New Orleanser »Vinet-
Demokrat« —dann wird die Wirkung
aieser Bill eine geradezu verhängniß-
oolle sein. Aber nicht etwa nur für die
Spekulanten und Börsen-Spieler—de-
nen sie auch thatsitchlich das Handwerk
legen will sondern — man höre und
staunel—-auch für die Former und
Bilanzerl Mit hohler Grabes-stimme
oersteigt sich das ebengenannte Blatt zu
nachstehenden Prophezeiung: »Wenn
oiese Bill Gesetzeskraft erlangen sollte
dann wird sie die Entwicklung eben
derselben Industrieen aufhalten und die
Produktion derselben Erzeugnisse ver-
kümmern welche sieangeblich fördern
will. Sie wird nicht nur die Ackerbau-
Interessen schädigen auf welche sie sich
bezieht sondern sie wird auf sie die ver-
heerende Wirkuny eines mörderischen
Meblthaus haben!«
« Vol- wie gruieligi Schade nur-
daß man ganz versäumt mitzutheilen
warum das Verbot der wusten Binsen
Spekulation in landwirthschastlichen
Produkts-n met-h den Nknfmsoneon Erbä
«dig-.n soll und wie man sich diese Ein-
wirkung vorstellt.
Die Binsen-Leute gehen aber noch ei-
nen Schritt weiter sie -beftreiten dem
Kongresse rundweg das Recht derartige
Geseye zur Beschränkung der Binsen-
Spekulation zu erlassen« Sie bezeich-
nen die Hatch-Bill daher als nnconsti-
tutionell da sie ein Versuch der wider-
rechttichen Einmischung der Bundes-
Regierung in das legale Privatgeschaft
fei. Die Verfassung der Ver. Staaten
oerleihe dem Kongresse aber nirgends
ein Recht dazu und die Gesehgedung
mache sich also dadurch nicht nur einer
Verfassungsverletzung schuldig sondern
sie maße sich eine Tyrannei über das
Volk an welche diese-s sich aufleinen
Fall ruhig gefallen lassen dürfe.«
Der »Hu-es Domain-IN versucht die
Anti-Option-Bill dadurch lächerlich zu
machen daß- er sie mit dem im vorigen
Jahre vom Kongrefse angenommenen
Anti-Lotterie-Geietz vergleicht welches
ebenfalls von der patriarchalischen Ab-
sicht ausgehe die Volksmoral durch
Geseges - Paragraphen aus Connnando
heben und fördern zu wollen.- Dieser
Vergleich hinkt aber bedenklich. Denn
gegen die durch das wüste Börsenipiel
herbeigeführten Preis - Schwankungen
der Vitalian-Produkte kann sich der ein-
zelne Former absolut nicht allein schli-
tzen er sieht sich machtlos den Machino-
rinnen der Byrsen - Jobber ausgesetzt
während er tich gegen die angeblich so
gemeinschädlichen Wirkunan der Lot-
terie am einfachsten dadurch schüsen
kann daß er ...... nicht spielt.
Von den 356 Mitgliedern des Re-
vräsentantenhauses waren in der Si-
tzung in welcher die Hirsch-Bill zur
Annahme gelangte nur 214 anwesend
und von diesen stimmten 168 für und
46 gegen die Bill. Diese Thatiache
regt die verschiedenen Börsen-Blatter
zu der folgenden wirklich sehr geistrei-
chen Betrachtung an: »Wenn die ab-
wesenden 142 Mitglieder da gewesen
wären und mit jenen 46 gegen die Bill
gestimmt hätten. dann wäre die Bill
Lmit grofzer MajoitiL abgelehnt wor
F III-I II du« slskllll ö Wcu cllllllckc Ulclc
verrlausulirte Geschichte nicht an die
Berliner Redensart: »Wenn meine
Tonte Räder unter den Füßen hatte
dann wäre sie ein Omnibns !«
. Jn den sttnmm demokratischen Krei-
sen der New Orleanser Cotton-Broker
ist man ganz besonders empört darüber
daß es ein überwiegend d e m o k r a t i-
iche s Haus sein mußte welches diese
Bill annahm. Einer dieser Herren
rnit dessen Partei - Treue es sofort zu
Ende zu sein scheint. sobald sein Porje-
tnonnaie in Mitleidenschast gerä:hging
in seiner Wntb sogar soweit an den
New Orleanser Repräsentanten Meyer
zu telegrapbiren daß er zu den Penn-
blitanern übergegangen sei und m sei-
ner Ward einen Maine-Clas- gründen
werdel Zu dem Zuwachs kann sich
Pie republikanische Partei aber gratu-
Uqu .
Wie sich übrigens der Bandes-Senat
zu der Hatch-Bill verhalten wird ent-
zieht sich vorläufig noch jeder Beut-thei-
lung. Die Börsen-Jnteressenlen hof-
fen daß derselbe die Bill ablehnen wer-
de im Interesse der Farmer - Bevölke-
rung würde es aber entschieden liegen
wenn die Bill Ueseyeskraft erlangte
-« ——. .——- ---— -——.
Wie ist dies!
Wir bieten einhnndert Dollars Belohnung
Hiür jeden F. ll von Katarih der nicht durch
« Einnehmen von HanUEC Raiarrh Kur geheilt
werden kann.
F. J. Cheney E C o» Eigenihiimey «
Toledo Ohio
Wir die Unterzeichneten haban J. Ebenen
iett den letzten 15 J hren get nnt und hilten
ihn für vollkommen Ohres-hast in aslen Ge-
ichäf sverhandlanaen nnd finanziell befähigt
alle von seiner Firma eingegsngenen Ver-
bindlichseiten zu erfulsen.
West c( T i nar Großhaiidels-Droguiften
Tvledv Ohio.
Walding. Kinnan A Marvin Groß-
lmndels Drdguistcu Tolcvo Ohio.
Spall s Katarrh Kur wird innerlich genom-
men und wirkt direkt auf dass Blut nnd die
ichleimigkn Oberflächen des Systems Zeug-
nisse frei vers ndt Preis 75 Ccuts für die
Flasche Verkauft von allen Apothekern.
Os.——--- -
15. Bundes-Tagsatzmta des Nord-
Amcrikanischen Turner - Bundes.
Am 18. Juni d. J. versammeln sich
in Washington D. C. die Vertreter
des Nordamerikanischen Turnerbun-
des-C dieser starksten und einflußreich-
"sten deutsch - amerikanischen Organisa-
tion um die Zwecke und Ziele der edlen
Turnerei nach außen und innen zu för-
dern. Der Umstand daß diese Blen-
deetagsatzung an dem Siye unserer
Regierung vor den Augen des Con-
gresses und des ganzen amerikanischen
Volkes stattfindet ist nicht nur geeignet-
derselben eine größere Beachtung in al-
len Kreisen der Bevölkerung zuzuwen-
den sondern er verleiht ihr auch eine
weit höhere Bedeutung als die einer
Versammlung in welcher nur speziell
turcierische Geschäfte erledigt werden.
Das Deutscratneritanerthum hat zuge-
standenermaßen keinen besseren Vertre-
ter und kräftigeren Verfechter seiner
Jdeen ale den Turnerbund der von
jeher ein sesteø Bollwerk gegen alle eng-
herzigen fanatischen und nativistischen
Gelüste gewesen und durch seine strom-
tne Organisation befähigt ist. in fast
allen Staaten der Union einen weitge-
henden Einfluß auszuüben und die he-
vorstehende Bundestagsayung ist da-
zu berufen in der Geschichte der Union
einen Markstein zu bilden für die freien
fortschrittlichen Ideen welche die Bür-
ger deutscher Abstammung dieses Lan-
des kennzeichnen. Sie muß im vollen
Sinne des Wartes derTurnerdevise
»Bahn srei !« gerecht werden.
Der «Columvia Turnverein« in
s Wahsington welchem die Vorbereitun-
geanÜr die Tagsatzung übertragen
wurden ist sich der Wichtigkeit dersel-
ben wohl bewußt und wird alles auf-
d"ieten um soviel an ihm liegt dazu
mitzuhelfen daß sie in jeder Beziehung
ein großartiger Erfolg wird. Er rech-
net nicht nur daraus am 18..Juni eine
große Zahl von Turnern begrüßen u
können sondern wünscht auch und host
daß alle Dentschameritun:r welche die
Adsicht·hahen früher oder später der
schönen Bundedhaaotstadt einen Be-
such odzustatten gerade diese günstige
Gelegenheit benutzen und in den Tagen
vorn 18.—-23. Juni nach Washington
«kommen. Das gesammte Deutschthum
Washington-d wird es sich angelegen sein
lassen die willkommenen Gäste ehren-
voll zu empfangen. Die Stadt prangt
- im herrlichsten Frühlingsschmuch der
Congresz ist in Si ung und Sehen3-
würdigteiten ohne Fahl stehen dem Be-
sucher offen. Folgendes Programm
ist für die Festlichkett auserwählt:
Samstag den 1«8. Juni: Empfang der
Delegaten und großer- Eommere m der
IConcordiasHalle. Sonntag d. 19.
Juni Morgens 10 Uhr Eröffnung der
Bundestagsasung ; Nachmittags gro-
ßes Concert tm Schügennart Mon-
tag und Dienstag 20.s und 21. Juni
Fortsetzung der Bundeetagsatzung
« Mittwoch- d. 22. Juni Vormittags-J
! Schluß der Tagsaxzung; Nachmittags-
grosze Turnfahrt nach Marshall Hall
am Potamuc unLGedenkfeier am Gra-
de Washingtows in Monat Vernon
Va. Donnerstag d. 23. Juni Befieh-
tigung der Stadt. «
i
«-...—-----—» .
l Butter-s Aussen Salbe.
Die beste selbe der Welt Irrt S unte Quetlchntn
gen Ieicht-new teur- Ind ant- nein-law echte
espwngene Hän e Jtostbe en nnd alle san krank-
gettenz kamt Das-verhindert oder seine ezadlnng·
sollt e Zufriedenheit aeanetrt oder das Geld need
Pilz-statut- ezcent vie Schachtel. Zan- Bett-II
a allen spotdelem Ida-nd Dreif Thompson act-.-
III-um«
--—---.-·
I —- Ein nettes Pröbchen von der be-
rühmten »Findigteit der Past« klingt
so unglaublich daß man einen April-
zscber annehmen mochte. »Eine Berli-
!ner « irma gab einen Brief zur-Post
adressirt an »De1rn H» Dramatura
Residenz-Theater Blumenstraße No. 9.«
Die Ortaangabe hielt der Aufgeber bei
einem Localbrief für überflüssig. Da
aber das Wort »Dramaturg« den mit
dein Sortiren der Briefe betrauten Be-
amten nicht gelaufig Fu sein scheint dies
Wort auch zufällig etwas nach unten
rech s in die Ecke gerückt war schrieben
sie neven Dramaturg Oranienburg
mit einem-Fragezeichen allerdings- und
sandten den Brief dorthin. Trog eifri-
gcn Suchena war in Oranienvurg ein
2iiesidenz-Theater« leider nicht zu fin-
den und nun meinte man ia Damiett-
·bnrg das »Dramaturg« für »Dam-
lbarg« lesen zu nitissen. Aus Drum-
« durg kam der Brief urück mit der Be-
merkung: »Ein Residenz-Theater und
eine Blumenstraße gibt es in«Dram-
burg nicht.« Nun erst dachte man an
das Berliner Residenz-Theater« und
die Findigkeit der Post hatte sich wie-
der einmal glänzend bewahrt.
. —.-«--— «
« —- Herr W. W. Peabody Präsident
nnd Geschäftsfüvrer der Ohio und
Mississippi Eisenbahn Cincinnati. -O.
schreibt daß die Anwendung von St.
Jakobs-Oel einen verrenkten Aentel
schnell heilte-.
t
Tages ; Neuigkeiten.
J n l a n d. »-
—— Der Beglaubigungs - Ausschuß-
Der republikanischen National-Conven- !
non in Minneapolis hat um Verlänge- !
rung der für die Prüfung der Delega-
ien-Mandate nöthigen Zeit uachgesucht. !
Da die Nominarion der Präsident- s
schafts-Canoioaren erst vorgenommen
werden kann nachdem die Ninus-Be-
richte eingelaufen sind erfolgte Verta- !
—- Die Harrison-Männer in der
Nationalconoention in Minneavolis
werden auf keinen Fall für Blainei
stimmen. Sobald sie die Ueber-zeu-;
aung gewinnen sollten daß Harrison die
Nomination nicht erlangen kann dann
werden sie ihre Stimmen auf Nie-Kin-
leh concentriren.
— Die republikanische Nationalcon-
oention wird in ihre Principien-Erklä-
rung eine Planke aufnehmen welche
sich energisch für die Doppelwährung
ausspricht.
—- Aus Washington kommt die
Nachricht daß L. L. Poli der Präsi-
dent der Nationalen Former-Amom-
der vorausfichtlich der Prasidentschaftsi
candioat der »Dritten Partei« gewesen
wäre so schwer krank daniederlegt daß
an seinem Wiederaufkotnrnen gezweifelt
wird. Er ist an einem Blasen-Leiden
erkrankt zu welchem noch Blutvergif-
jung hinzugetreten ist.
A U O l ll U D.
— Der Reichskanzler v. Cavrivi hat
in einem Rundschreiden erklärt daß
die Abhaltung einer Weltausstellung in
Berlin im Jahre 1896 unmöglich sei.
Die Regierung sei verpflichtet sich die-
sem Plan zu widersetzem weil dadurch
die Betheiligung Deutschlands an der
Weltausstellung in Chicago beeinträch-
tigt werde. Jn der That hätten schon
einige deutsche Firmen ihre Versprechun-
gen sich an der Chicagoer Ausstellung
zu detheiligen zuruckgezogen weil sie
aus eine baldige Berliner Weltausstel-
lung rechnen. Das Committee welches
die Berliner Aussiellung betreibt hat
sich bis zum Herbst vertagt. Man
glaubt daß die Regierung die Abhal-
tung einer Berliner Weltausstellung
im Jahre 1900 begünstigt.
—- Aus Persien wird berichtet daß
sich die Cholera in Mesched in rapider
Weise ausbreitet. Die Zahl der Todes-
fälle oerdoopelte sich in den letzten Tagen.
— Durch die neuesten Miitheilungen
die das Berliner Tageblattaus Deutsch-
Ost-Afrika erhalten hat wird die Nach-
richtvondem Tode Emin Paschas
im Jnnern des dunklen Erdtheils be-
stätigt. Er erlag den Blattern.
—- Jn Nanch ist jetzt das große
sranzösische National-Turusest icn
Gange. Auch der Präsident Cornot
ist zur Betheiligung an dem Feste nach
Nanch gekommen. Es füllt aus« daß
während der Festlichkeiten die verschie-
denen Musiktapellen sich des Spielens
der russischen National-Hymne enthal-
ten. Die Zahl der anwesenden fremden
Gaste wird auf150000 geschätzt welctie
mit jedem Morgen-Zuge wächst. Die
czechischen Studenten schmückten mit
einem riesigen Blumentranz das Denk-
mal der Jungfrau von Orleans und
überreichten später den französischen
Turn-Vereinen ein von den Damen
Prags gesticktes Banner-.
-..-. .-.————
Beweisfällh
S. h- cltffoed in New Sessel Wis. hatte nervdies
soff-eh nnd Abenassissth die Werd-nun sorge-neu
waren it- schlechtea Zustande die Leber tue-· lich anse-
rilsen hatte ietnewllpvetii und nssr nberhanpi voll-
fmdia entteäftet. Drei sie-schen Electrle Gitter-s da-
Ien du kam-- »
com-ro öhepderd Herkul-arm Jll hatte ein-·
essene Wut-de an- Beine die schon acht Jahre gelaner
par. Gebt-achte drei Flasche-I Eleeme sitters und
eben Schachteln Einfluss Aeniea Salbe nnd die
andeisidedeuh John Spec-im Tat-wha Ohio
hatte fünf nndea am Bei-e due Fieber verursachh
Die Aee te erklärten seinen Jak- - nndeildar. Eine
Flasche lenkte Blutes nnd eine Schachtel Bucklens se-
nicu Salbe haben ihn vollständig eures-L sn haben in
allen spendeten. Adolnh Dreiß Thomas-In s Co»
Mbolesalh
—— - .·...-.——««
—- Die tollen Caprieen Adelina Pat-
iis haben in legter Zeit mehr wie nd-
thig pon sich reden gemacht; ihr letzter
Streich scheint jedoch m Bezug auf seine
Cxtravaganz allem die Krone aufzu-
setzen. Frau Patti läßtsich für ihren
Privatgedrauch die »Bauernehre«-—neu
komponiren. Ein Flötist des in Eng-
land bekannten Arditischen Orchesterd
hat den ebenso schmeichelhaften wce eh-
renvollen Auftrag erhalten durch seine
Töne den für die Patti unbrauchbaren
Madcagni bei Seite zu schieben. und
wenn die kapriciöse Primadonna aus
dem Lande der Dollars heimgekehrt
sein Zoird wird sie auf ihrent« Thea-
ter (1n Craigzy-Nos) »ihre« Santuzza
sich und anderen vorsingen.
—————....0-——-—
—- an Nachahmung in diesem Lande
besonders aber zur Beherzigung für un-
sere sensationswüthigen Zeitungen em-
pfehlen wir den Beschluß der Behörden
von Melbourne Australien welcher
verfügte daß dcr gesammte schriftliche
Nachlaß des Scheusale Deeming nicht
wie dieser es gewünscht veröffentlicht
sondern verbrannt werde.
W
Zur Toilette
Sieht ek- teinen nützliche-sen und elegantes-en Amsel
als Ave-»O haft-chor-das beliebtefte und vor-
theilhnsteste Haar-passen das sich tm Handel findet.
Es erwier betn hat-te teichliches Wachsthum und
bewahrt ihm die Schsnbeit und Weichheit der Ju-
gend ; Ist-hütet Kablbeiy heilt beschwerliche sus-
chläqe an der Lebst-any nnd erhält leitete rein
kühl und gefund. Damen sowohl wie Herren ple-
hen überall Ave-V hatt-Bisen- allen andern Haar-
wassem vor. MI. Lybia D. Moody in E. Pius
ton Me» schreibt-
;-".;.3-Z:.:. Verlange III-IT-
längecek Zeuunbes
bot Wunder bei mit bewirkt. Jch Im an Schafe-m
und Am Ausfallcn des Haares fo daß ich mich Lan
tout-des fett ich aber bat tho- sebkauche ist mein
Kopf vollkommen rein von Scham-m das Haar fällt
nicht mehr aus unb iest habe ich einen gute-chaue-
wachö von derselben Farbe wie in meiner Jugend-
Jedem der an Schufem oder am Aus-fallen des
Haares leidet kann ich den Gebrauch von Arge-«
· Haieilkigok have-sichtlich empfehlen «
stng Yniwxiigou
Zubereitet von Dr. J. C. Ayer A- Eo. rowelh Mass.
In Apotbeten und schwimme-Laden zu haben·
Vom Schnees-It Oel wie Gold to kein
Und Muhstalq auserlesen sei-I-
Das bildet sollst-les sattelte-H
Der Kost-Inst hehre Königin
tft kas neue Firichmatekiah das
beim Backen Braten und Miit-be-
nmchen die Stelle des Schmalzes
einnimmt
Zeugnisse von
Cathakine Date-«
Marien Hat-land
Emma sp. Ell-las
Ema R. Hat-sek-
Cbkifllne Terhane herritt-
Amy Banns
Mes. I. A. Deus-Oh
Mes. S· T. Rotte-
Max-guter Miste-
und allen hervorragenden
Kochlehrerinnen in diesem
Lande.
Bestellt es bei Eurem Grocer.
Nur fabrizitt von
J sa. Ic. Mikro-mi- a Os.
i St. Louis Mo.
W II s
Mann-r nnd Junglmget
Den einzigen Beq verlorene
Manneötmstwiederherzustellru
sowie srischq veraltete und selbst ass-
Meinend anhält-are Fälle von
Geschlechtskrankheiteu sicher und dscuernbs
Fu hellen; seiner genaue Aufmean
über Nagasaki-its Despite-Miit
Esset dinderuisse dersekben nnd
pelluuw seist das gebiegeae Buch-
»Der Uettmiqissnterg Mut-f-
loge 260 Selten mit vielen lebt-reichen — ·
Bildern. Wird in deutscher Sprache
gessen Einseadung von 25 Cents in Post-
markem in einem unbedruckten Umschlag
wohl verpach sres versandt. Adresstre :
UEUTscKEs HE!I.—leTITUT . ·
U Gideon klar-C Nsw York- N. Y. "
Der Rettungs Jlatek ist zu haben
beim Buchbändler Ni e. T en q g 218 Con-
mekcestmße Sau Antoniu Texas.
Fxxc kam Patient
M
Nein Arzt konnte ihm helscu)
der seinen Namen nicht Manns haben wic! and der
sen e vollständige Ieserhetseelmnq vo-
schch sm Leiden einer la einem Peitsche-h
anaegebenen Arg-M verbaufy läßt durch uns das-
selbe kostean an seine lett-enden Mitmenschen ver-
sd Mc . M Meie qkoße Buch beschcetbtaassühklich alle
idzcn in Mir-r verständlicbcr Atti-. und giebt
.:d AltbcjcerleiGeschlech«sschåhf«ndwktihe
la schiåssc aber Alt-es w. gsse inikressiten kennt-
ausmrem enthält Dasselbe eine reicht Anzahl der
besten Except- welche tm serekätpoehele gemacht
weitentintsen Ema-Euere Nprs mi Btkesmgkke
an .
Pki vat Kliuik uml Dispensary
Is West 11 Sit. Nov lot-h s. Y.
Emme 81 co.
Jmporteure und Händler in
Eisen- und Stahl-Waaren
Ackerbau « Geräthetzy
Farben Oelen Fensterglas
Seiten ec. ec.
l
l
» Nord-Seite Mlitary Plage-
;8A.N ANTON10. TBXAS
! S Lock-ow Präs. N. T. Sohle Bitt-Pri«
S. Muitjt Lassiter.
T II E
LookwoodNationalBank
von Sau Arno-Ih Texas
: Nachfolger von Lockwood G Kampmmxm
» » Ecke Commetce- und Madam-Straße-
! —
I soer zu vermuthen im sum-n Dskoskl
» Ver-tm
I Oeldgeschäfte werden telegtaphtfch before
Wodsel am Cukapa und Mensch
F. Groos ä Co.
B A N Q U I E IX s
und Hänbler in
Robsilbet und ungangbaten Gelt-society
übernehmen Einkassirunpen und Auszahlum
en von Gelder-I in den Ver. Staaten und
uropa und stellen Wes-set aus auf New Or-
leans. St Louis und New York ebenso wie
aus Die größeren Städte in Texas und Gu-
copa besonders in Deutschland
I. S. Thon-son- W. V. Brighh
Thomton Wright sc co.
Bankiers.
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und 25 Cents das Dutzend für Pint-Flaschen.
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Möchte mir erlauben den Liebhabern von einem reinen Bier daraus auf-
merksam machen daß das meiste sogenannte Bier aus Korn hergestellt wird und
dadurch der Gesundheit nicht zuträglich ist. Diese Biere haben meistens einen
süßlich faulen Beigeschmack. Daß die Anheuser - Busch Brauerei kein Korn be-
nutzt ist bewiesen und ist es deßhalb das anerkannt beste Bier in der Welt es ist
rein erquickend und schmackhaf . —
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 28, No. 3096, Ed. 1 Thursday, June 9, 1892, newspaper, June 9, 1892; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083055/m1/2/: accessed May 22, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .