Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 17, No. 3807, Ed. 1 Monday, June 12, 1882 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Lokaleh»
. . »O-- v JU-
SunAntonio12.J-uili.
SonutngsbetimlittmgentA
Alles was in der Welt vorhanden
und dagewesen ist der Nothwendigkeit
entsprossen. Nicht blos die Entwicklung
alles Bestehenden sondern auch die
Geschichte des Menschengeschlechtes
folgt bestimmten Gesetzen und zu diesen
Gesetzen gehört auch jenes welches die
Zerstürnng des Lebens und neue Orga-
nisation aus allem in Verwesung und
Verfall Uebergegangeneni bedingt.
Das Alte füllt es ändern sich die Zeit-en
Und neues Leben steigt aus den Nuinen.
Wer die alten Rninen der Ritter-
burgen Deutschlands betrachtet muß
unwillkürlich an die Zeit des Mittel-
alters ·denken die uns jetzt schon se
fern liegt und die dereinst doch auckj
eine Zeit war stolz aus die Errungen-
schaften welche sie über frühere Jahr-
hunderte erkämpst hatte. Aber es gal
ver ihm eine Zeit die sich einer vie
hoheren Civilisation rühmen durfte
als-» das Mittelalter die Blüthezei
Griechenlands und später die Zeit de
Welthetkschaft Roms. Griechenlant
erscheint uns heute in seinen Sittei
und Gebrauchen in seinen Künsten
seiner Literatur- seiner Staatsver
Wsslmg und seiner Lebensanschauum
Unetteichbntu Das was uns von ihn
erhalten ist dient unseren Künstlert
und Poeten noch immer als Muster de
Vollkommenen.
Und doch ist auch diese Ctvilifation
einer viel älteren entsprungen die ihren
Sitz in Afrika und in Asien hatte. .
Unsere Kenntniß der Geschichte· reicht
ja nur wenige Tausend Jahre in der
Zeit zurück; wo sie anfängt bestand
schon eine hohe Civilisatioii. Wie viele
Tausende von Jahren mögen nothwen-
dig gewesen sein um diese zn Stande
zu bringen! ·
«Es ist interessant zu verfolgen wie
einzelne menschliche Institute welche
direct wenig zur Civilisation beigetragen
haben doch iiidirect eine große Aufgabe
zur Förderung derselben erfüllt haben.
Wir denken aii die christliche Kirche.
Sie entstand zii einer Zeit wo die rö-
mische Civilisation ihren Höhepunkt er-
reicht hatte; sie begann ihre Herrschaft
mit der Zerstörung alles Bestehenden;
sie» hat zu jener Zeit weder die Mensch-
heit gebessert noch den Verfall des
römischen Reiches aufhalten können.
Es waren die Jiido-Germanen welche
der alten Zeit neues Leben zuführtem
syst nach der Völkerwanderung begann
die zweite Periode der Weltgeschichte
und erst in ihr gelangte das Christen-
thum zur höchsten Macht«
Grade iii den untergeordneten Zu-
ständen jener Zeit fand es seinen Wir-
kungskreis. Die alte Civilisatioii war
begraben und eine neue mußte sich aus
ihr entwickeln. Und da war es die
Kirche welche der Menschheit unermeß-
liche Dienste erwies. Während sie die
Völker in geistige Fesseln schlug und sie
auf diese Weise ihrem Willen fügbar
machte rettete sie aus der alten Zeit
das« ·Ykaterial welches die neue Zeit
« civilinren und schließlich die Grund-
mauer der Kirche untergraben sollte.
Jn ihren Klosterinanern wurden die
alten griechischen uiid römischen Klas-
siker vor der Zerstörung bewahrt; mit
ihnen kam die alte Philosophie kanieii
die alten griechischen Götter auf die
Neuzeit um in anderen Formen wieder
zu erstehen. Sie drängten sich in unsere
Poesie in unsere Kunst ein sie gaben
diesen wieder ein heiteres lebensfrohes
Cplorit und trieben den Teufel uiid
leine Gesellen in die Hölle zurück wo
sie ewig braten mögen.
Auch war es die Kirche welche in den .
sinsieren Zeiten deg Mittclalters fast;
allein die Kunst Musik Malerei und·
Bildhauertuiist pflegte. Freilich be-s
mitzte sie dieselbe zu ihren Zwecken zur
Verherrlichung ihres Kirchendieiistes.
Deshalb haben die ersten Maler fast
ausschließlich Kirchenbilder hergestellt
nnd die ersten Musiker haben Messen
Passionsinusik und kirchliche Oratorien
componirt. Nach und nach einanzipirte
sich aber auch die Kunst von der Kirche
und wandte sich weltlichen Dingen zu
und heute steht sie aus Seiten des
freien Gedankens und kehrt ihre Waffen
gegen die Kirche.
Unter allen Componisten der Neuzeit
hat sich Wagner ani entschiedenften der
weltlichen Musik zugewandt und darin
besteht sein Verdienst. Er hat eine na-
tionale eine deutsche Musik geschaffen f
welche die Helden und Götter unseress
alten Vaterlandes wieder aus ihrenf
Gräbern hervorgeruer hat. .
Es war ein harter Kampf den Wag- s
ner mit der Vergangenheit zu kämpfen :
hatte und es gibt gar Manchem der ihm !
noch heute den Sieg streitig macht; ’
aber deßhalb gehört ihm der Sieg doch.
Er hat die Bahn weiter verfolgt die
Beethoven geöffnet hat. Die Musik
steht so wenig still wie andere Künste
wie die Literatur- wie die Wissenschaft!
Sie ist in steter Entwicklung begriffen;
und treibt beständig neue Blüthen. s
Wir erkennen das was vor uns gelei- E
stetworden in vollem Maße an und
vieles davon hat in seiner Art die Döhe
der Vollkommenheit erreicht. Es hat
noch keinen zweiten Homer- keinen
zweiten Shakessveare und kein-en zwei-
ten Göthe gegeben wer aber schreibt
heute noch in Hexametern und Penta-
metern der Jliashj und der Odyssen wer
bewegt sich uoch in der derben Sprache
der Shakesspeare’schen Dramen oder in
den stolzen Versen des Tarquato Tassot
Auch das Schöne verändert sich im Lauf
der Zeiten der Geschmack wird andergi
Wir fühlen und denken anders wie
man vor hunderten und tausenden von
Jahren dachte und unsere Kunst treibt
andere Blüthen.
. Leider haben wir in diesem Lande
wenig Gelegenheit gute Musik zu
-hören. Nur bei großen Festen bei
Gesang- und Volksfesten werden außer-
ordentliche Unstrengungen gemacht um
dem Publikum etwas Besonderes zu
bieten. Jn Deutschland ist die klassisape
Musik längst populär geworden. Die
Shntphonien der großen Meister hört
man in Sommergartenund öffentlich-en
Satans die fast Jedem zugänglich find
Da ist der höchste Genuss est-V as Alltägss
iches. ..
W i r sühlennnis schmi» iit den sieben-
ten Himmel erhoben tosentt «.wir einmal
ein leidlich gutes Orchester hören das
die Ohren nicht inaltrtiitirt rund das sich
über dem Schand von Märschen
Pallas nnd Quadrilten erhebt mit
denen man hier fast zti Tode gesüttert
wird. Unsere Ansprüche sind gewiß
sehr bescheiden aber selbst diese Beschei-
denheit findet selten Befriedigung. Und
das wird so lange währen als das
sPnblikumAlles was klingt siir gute
Musik hält und über jeden Bänkelsänger
in Entzücken geräth. Nur eine ehrliche
Critik kann da helfen. Aber wo ist
diese zu finden? Man sehe sich einmal
das überschtvengliche Lob an das die
meisten texanischen Zeitungen englischer
und deutscher Sprache über die wunder-
baren Leistungen der mehr als mittel-
mäßigen Gesangskiinfllerjn den soge-
nannten Concerten loslassen; es wird
Einem übel und we dabei. So tief
steht in diesem Lan e noch das Ver-
ständnis; für wirklich guten Gesang!
Eine tüchtige geschulte Sängerin findet
kein Publikum aber die jainmervollen
Minstrels ziehen volle Häuser- und es
ist grade die sogenannte gute Gesell-
schaft welche sie patronisirt. Es wird
- noch ein Bierteljahrhnndert nehmen-
« ehe dieser Zustand der Dinge sich ändert
—- Pancoast zä- Sohn haben
» siir diese Saison das feinste Lager in
Anziigen das je hierhergebracht wurde.
: Es bezahlt sich ihn-cis- einen Besuch zu
machen.
———O.-.——-—--
»l- Hngo Klockr. -1·
Nach zweijährigein Leiden verschied
heute Morgen ein alter deutscher Pio-
nier der im Westen von Tean in den
weitesten Kreisen bekannt war. Hugo
Klocke wurde iin Jahre 1820 in Bres-
lau Schlesien geboren studirte auf der
Universität Marburg nnd wanderte km
Jahre 1850 nach Texas aus- wo er sich
zunächst in Sisterdale niederließ. Spä-
ter veränderte er seinen Wohnvlatz öf-
ters blieb aber seit 1859 in Sau An-
tonio welches er nur während des Ne-
bellionskrieges auf einige Monate.ver-
ließ um in Mexico das Ende des Kam-
pfes abzuwarten-
Vor zwei Jahren erlitt er ei-
nen Hirnschlag der ihn theilweise
lähmte. Ein zweiter Schlag machte
heute feinem Leben ein End. Er hin-
terläszt nur eine erwachsene Tochter
welche an der hiesigen Freisrhuleals
Lehrerin angestellt ist.
In ihm verliert die hiesige deutsche
Gesellschaft eins ihrer geachietsten Mit-
glieder. Seiten war ein Mann bei
seinen Mitbürgern fa beliebt als es
Hugo Klocke war. Sanft ruhe seine
Asche!
— Hüte aller Sorten zu allen Prei-
sen bei Pancoa ft G- Sohn
Allerlei.
— William Cbapman der von Gustav
Engelmann am Cibvlo drei Pferde stahl
geht auf fünf Jahre in’6 Zuchthau8.
— Unter Capt. Oglesby find zehn
Ranger nach dein Pecos abgegangen niri
dafelbst das nnriihige Gesindel in Schach
zu halten.
—- Unser Freund Herr C. H. Mül-
» ler feierte gestern iin Freundeskreife
seinen 37. Geburtstag. Wir gratuliren
« und erhoffen die Wiederkehr noch vieler
solcher fröhlichen Tage.
— Gestorbem Dr. T. Vanderhoe-
ven starb heute Morgen ini Alter von
62 Jahren. Dr. Vanderhoeven war
ein alter geachteter Bürger der Stadt
der in den letzten Jahren ausschließlich
seiner Familie und seinen Studien
lebte. Friede seiner Afchet
————.0.-——-—
Texas.
—- Der City Park in Dallas soll we- :
sentlich verschönert und für die Abhaltung
des Sängersestes irn nächsten Jahre her-
gerichtet werden. Der Stadtrath hat zu.
ersterem Zwecke Angebote eingesordert
—- Die Electric Ltght Companh von
Dallas mit einem Capital von 8100000
hat sich incorporiren lassen.
—- Die Jnternationalbahn hat mit
den Eigenthümern der Kohlenmine nahe
Laredo Kontrakte siir regelmäßige Liefe-
rung von Kohlen abgeschlossen und wird
siir ihre Züge ausschließlich diese Kohlen
benutzen.
—- Die merikauische Nationalbahn ist
aus eine Strecke von 109 Meilen von La-
redo aus in Mexico eingedrungen und
hat den Alamo überschritten.
— In Breuham hat die Entscheidung
des Obergcrichtes in der Dwtser-Hack-
worth-Klage—letzterer war früher Steu-
erkolleltor der Stadt —- zu Gunsten
thers begreiflicherweise große Bestät-
zung hervorgerufen da diese Entscheidung
die Gültigkeit der 815000 10prozentige
Bonds die zum Anlauf des Wegerechts
sür die Golf Colorado und Santa Fe
Bahn ausgegeben wurden die Steuer für
die Freischulen die Steuer für Errichtung
von Schulhäulern und die Erhöhung der
Steuer durch das Board os Equalizaiion
berührt. Dwyer behauptet nicht gegen
Schulen und Schulsteuer zu sein sein
Assessenient sei aber in Folge der Erhe-
bung dieser Steuern in ungesetzlicher uud
ungerechter Weise erhöht worden und
deshalb sei er gegen die Steuervermehs
rung ausgetreten.
— Der große Greenbackler Gen. Weas
ver wird nur in einigen Städtin des
Nordostens Reden halten-
—- Ztrischen Brownwood und De Leon
an der Texas Centralhahn ist eine tägli-
che Postverbindung hergestellt worden.
—- Der Restaurateur A.Hoch in Mineola
starb plötzlich während er in der Küche be-
schäftigt war. Einige Minuten vorher
klagte er iiber gelinde Schmerzen.
— Gouv. E. J. Davis ist von den
Farbigen Houstsns eingeladen worden
am 19. am Emancipationstage die Fest-
rede zuhalten und hat die Einladung an-
genommen.
— Der Baarsond int Staatsschatz wird
ani I. Juli 8800000 betragen.
—- Eingesandt. Bulverde Z. Juni.
Die That ist vollbracht. Karl
Koch ör Co. haben sich den unsterblichen
Ruhm erworben durch Mißbrauch der
Couuth Mittel und richterliche Gehalt
mein Feld aufzureißen meine Ernte ihrem
Vieh preiszugeben die Frucht von 100
Ackern mit meiner und meiner Kinder
harter Arbeit bebauten Bbdens zu ver-
nichten. Die Petition welche von beinahe
100 meiner Mitbürger unterzeichnet und
der Connty Court vorgelegt wurde- und
welche darstellte daß der jetzt seit Jahren
benutzte Weg und Erossing des Cibolo
besser ist als der neue durch mein Feld zu
legendeunddaßder alte Weg bei-
behalten werden sollte auch
daß der neue Weg blos nach dem Wasser-
loch führt keinen andern Zweck haben
kann indem keine Verbindung von der
Couial Eounth Grenze mit irgend einem
öffentlichen Weg welcher nach San An-
tonio führt erzielt wurde und so zu sagen
für die Katz’—das heißt Koch und Co’s
Vieh ist-wurde von den Herren Connth
Commisfioners von Conial Connty
—-Jllbge Köbig presiding-untek den
Tisch gelegt und mit Verachtung behan-
delt. An mich wurde das Verlangen
gestellt 8100 für mehr als 8600 Schaden
zn nehmen; eine Fenz von mehr als
1800 Yards für 8160 zu machen und
mein bestes Land für den Weg herzuge-
ben ohne Vergütigung. Jch hatte nicht
diese Mittel zuzusetzen und konnte die
Fenz für 103 Dollars nicht machen.——
Meine Gegenwehr erzeugte diese Verfol-
gung eine Verfolgung zu welcher die
Counth Kasse die Mittel liefern mußte —-
Wie gesagt Bollbracht ist die
T h ntt« zum Ruhm und Ehre von Co-
mal County einen zrijzen Mann zu unter-
drücken. Jch bin gezwtmgsn WORK-
rveil ich die Mittel eine solche lange Fenz
zu machen nicht hatte auszuvertauferh unt
das noch wenige llebrige mei-
ner Familie zu retten und wo anders eine
sheisnstsxitte zu suchen. F r a nz F ri t sch.
k- —-—
Tau m n r isthch p g.
— Cchte Zecher.——Drci ehrsame Kölner
Bürger sitzen schweiger in einer Wein-
stsze dein Genusse echten Zeitlingerö mtt
Energie nnd in stiller Zufriedenheit ob-
liegend.
»Der Win ist goat Z« Anzeichng end-
lich einer das Schweigen.
Fünf Minuten Pause.
»Ond belleg ! sagt der Andere.
Wieder fünf Minuten Pause.
»Ond gefonv « ergänzt mit tiefer
Bsßltimme der Dritte die inhaltreichen
Aus-spräche sein-r beiden Zechbküvm
—Ausweg. Lehren Hans sgg’ Du
mir: welcher Fluß ist der schönste in
Deutschland ?
ans: Das läßt fich nicht so bestimmt
ent cheidem Dem Einen gefällt der dem
Anderen vers —
— Aus der Schule-Mehrere Aber
Joseph floh Potiphar’s Fraikj die ihm zum
Bösen verführen wollte. Micheli Wer
wollte Joseph verführen?
Michel isetwgs schwerhörig) : Die Bo-
tenfcau !
— Eine neue Göttin wurde tüslich
von einem witzigen Myrhologen der eu-
zeit entdeckt. —- Sehen Sie dort« rief
er beim Spaziergehen einem Freunde zu
»diese voluminöse Dante? —- Himniel
welcher Körperumsang ! — »Es ist die
Göttin der Uebersracht !«
— Gräsinc »Ich sagte Ihnen doch aus- «
drücklich daß das Zimmer blutsarbig wird s
und nun haben Sie es blau gemalt ?!« ——-s
Zimniermaler2 »Aber gnädige Frau
Gräsin haben doch blaues Blut!«
— Angesührt. V a te r: Wer jetzt
tüchtig Kartosselsuppe ißt der bekommt
nachher-noch ein Stück Fleisch!
Die Kinder essen um die Wette und ha-
ben bald die ganze Suppenschüssel geleert.
V at e r: Seit Ihr auch ordentlich satt
geworden?
Kin d e r(wie aus einein Munde): Ja!
B a ter: Na dann braucht Ihr tein
Fieisch mehr!
Auch eine Kurmethode.
Aber Herr Meier warum haben Sie
denn ihrem Pferde die Ohren gestutzt?
»Das will ich Jhnen gleich sagen lie-
ber Freund ! Sehen Sie bei der gering-
sten Kleinigkeit spitzte es die Ohren und
wurde scheu und da hab ich ihm die Oh-
ren gestutzt um es von dein Verdammten
Scheuwerden zu kuriren!«
»Das Glück ist eine leichte Dirne
Und weilt nicht gern am selben Ort
Sie streicht das Haar dir aus der Stirne
Und küßt dich rasch und flattert fort.
Frau Unglück hält im Gegeutheile
Dich liebesest an’ö Herz gedrückt
Sie sagt sie habe keine Eile
Setzt sich zu dir ans Bett und strickt.«
—- Jn Louisville Ky» werden mehr
Psliige verfertigt alt- in irgend einer an-
dern Stadt der Welt. Es gibt dort 7
Pslugsabriken mit einem Kapital von Sh-
1300()0. Ueber 100000 Pslüge wur-
den von denselben im letzten Jahre sa-
brizirt.
—- Vei einer Cirkulation von 1040550
Büchern verlor die öffentliche Bibliothet
in Boston im letzten Jahre nur 75 Bücher-«
-——--———.o-- --s ———
— Polnische Blätter bejammeru daß
die Polen in den preußischen Provinzen
sich so sehr schnell germanisiren und daß
die Auswanderung dorthin eine so starke
ist während immer mehr deutsche Bauern
und Handwerker in das alte Reich der
Starosten dringen. Es ist bedauerlich
! daß man immer noch nicht einsehen will
- daß Polen schon längst verloren ist.
—- s-— ——.OO-ss——--————·
Stelleqesuch.
Ein alter Kaufmann von seinem recht-
mäßig erworbenen Eigenthum vertrieben
selnes Vermögens beraubt sucht Beschäfti-
gung oder Unterkommen. Adresse : »Frete
Presse« erbeten.
- —OO- - ——
Joseph Landes-s Mühle
tn NeusBraunsele mablt sehe gutes Korn-
nnd Wetzenmebl nnd verkauft in stoßen
Quantttätrn tu die Umgegend.
W
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Maschine. Im Prinin elnsachz tm Bau fes-ler-
ne· ; in Bewegung positiv ln Arbeit zur-erlas-
sig; m Operatipnlclchh m Resultaten zufrie-
denstellevd5 ibre Dauerhastlglelt außer Frage;
von Fürs-dem Ygsfeheu angenehm sle In sehen ;
sleprxsts u til-erzeugt usw sle lassen bestrebt t.
Wenn dskkap wirklich Beeplrnsl-Ill35 last en
wollt zu « - l km Presse. so wird E re ngl get-f
die lekedge allen skregglJHM war kroch nie
in diesem Markt. Zu haben bei
A M. ör W.J. Locke
497 Ost Hpußpflstkqßh Satt Anlenio Texas.
265s2w1j
Frau Emilie Witte-
geprüfte Hebamme
seigt dem geebrlen an isurn von Satt Impuls
lllld Umgegend hiermit kn daß sie ihre Wohnung
nach 214 Ost Commerce-S»ttaje
gegeniiser »dek- euts katholischen Kutte nnd
oberhalb des« »F feil-«- Ostee«verlegth·.tt.
Osseriet sich al Geh tkjkenetnz gelegt-Fes-
baste Aufwartung und ser a ttge Wache tn Ellen
Fallen garamirt. Cntlslndungru werden auch m
meinem bar-se vorgenommen. «
Spetialiiätt Frauensranlhmrn.
315mvtj
wJR
I B P —
Hlllvbksi l Ess.
Das beste in Hex Welt!
Vereltelt jede Ceiicurmxz U
Leset die Zeuguissk«
Wichtige Rollg.
Des Universal Bitte-« isl ein Staren-garnic
: tel dessen Zusammense ang. wie arti den riech-
svlgenden Ceetisicatsn ei »Ich-H ggng beson ers
gesund ist.
» Sau A- tonlo l. Mai USE
Dies tiene gar Bescheinlgung daß das Uni—
versal ans Artikel-I zusammengesetzt ist dle der
Gesundheit nicht schädlich sind. Jch halte dasleli
be sär eizr gutes Tonienm nnd kann ei personen
nnpsehlclh dir tm Bxldsuungsschwache leiden;
FPZYFO Menger.
—
Satt AntpnloJ Mal lssx
Nachdem U- daö von Herrn N. Kiesth dein
Erfinder nnd Palentindoder ers creidgelrsnten
Malakali Bittre- in dieser ·tadc fabrigirte Uni-
versal Bltters leime- gelernt dabe erkläre is »
dasselbe für einen gesundbtttsdienlizxen TranUer
ans den besten arotnatlschen Kräutern angefertigt
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 17, No. 3807, Ed. 1 Monday, June 12, 1882, newspaper, June 12, 1882; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1079305/m1/4/: accessed June 10, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .