Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 15, No. 3044, Ed. 1 Saturday, December 13, 1879 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 16 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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«
H
Lokales.
»F S-« n A n to ni o Is. Dezember-.
Für die Waisen Hovd’s.
z· Mit-nich ist dem heern sSm Maor- ;
Dckksiersesisi sder Bastniwllenhallem so !
sei-kein Porirnit des verstorbenen General« I
» Hoch welche beide Gegenstände zum Besten
s -.dyfdemqisikn Kinder des Generals tier-
4se M Dian Verlauf oder zur Berlvdsung
gebracht werden sollen zugesandt worden.
Der. Baumwollenballen hat bereits die
Runde durch die. größeren Städte des
» « Südens gemacht ist verschiedene Male.
Dqu hoben Preisen aus öffentlicher Auction »
·.- -:.assekanft usd vos Käuser immer wieder
Hin wiederholter Veräußerung an eine
I
· andere Stadt gegeben worden wodurch
dem Waisensond bereits eine hübsche Sum-
scksksnsislossen ist. Da- Porträt wurde
VIII insszhouston dem Baumwollenballen
«««Heigegeden. Nun sind beide Gegenstände
dein Deren Maoerick zugesiellt mit dem!
Ersuchen sie auch in San Antonio zurn’
Verkauf zu bringenzund herr MaorrlckT
bat den Plan adoptirt 200 Loose sui
.82.50 das Loos auszugeben und nach Ver- ’
laus derselben eine Verloosnng zu veran-
« stalten. fEs wurden dadurch dem Fond
« 8500 gesichert werden. x
General Hood war unstreitig einer
der verdientesten wenn auch unglücklichsten
Generäle der ronsöderirten Armee. Man
mag über seine Befähigung als General
denken was man will niemand wird ihm
persönlichen Muthi und den besten Willen
absprechen. Er wurde zu einer Zeit in
den Vordergrund geschoben wo schon
Alles verloren war nnd die tüchtigsten
Generale der südlicheu Armee sich iwelgeri
ten das Commando über die Armee in
Tennessee zu übernehmen. ErEopserte sich
schlie ich auff denn es war in der That
inur ch ein Opfer das er der verlorenen «
Sache brachte als er seine Truppen gegen
- Thomas luden Todestampssührte gegen
denselben Thomas mit-dem er hier in
» Texas in Fort Mason im -srenndschastiich-
« Lea Verhältnisse stand und sich osi genug in
Ewig ihrerseits-des Schreibers dieses über die
drohende Zukunft unterhielt. Keiner von
beiden ahnte damals vie gefährlich diese
Zulunst nerdrn sollte.
Hoodsverlor im Kriege eins seiner Beine.
Unbemitteit und ais Krüppel trat er nach .
Beendigung des Krieges in das Civilleben
und suchte durch ehrliche Arbeit-er gab
Wgwkr andere berühmte südliche Ge-
neräle zu den Schwindeloperationen einer
Lotterte her-seinen Lebensunterhalt zu
verdienen. Er hatte eine große Familie
und es mag manchmal dürftig genug bei
ihm a esehen haben. - « ·
As aur die« GelbsieberiEpidemie des «
letzten Sommers und rasfte erst seine Frau .
daan eins seiner Kinder und schließlich ihn «
selb dahin den Rest seiner Familie wir
X Ebers zehn Kludeh dem Mitleid der
lt sithetmneltend. »
Nun sollte man meinen daß die reichen I
Leute des Südens — und es gibt ja deren
genng — in kurzer Zeit und in aller Stille
eine genügende Summe aufgebracht haben
würden n« Thieres-site Zutgnstz der stin-
der eines· anneo der sein Alles für den
Süden hingegeben sicher-zu stellen; aber
es scheint diese-» LIndestheile der grofars
tige Mildthätigieitosinm der den Norden
characterisirt gänzlich absugehen nnd so
mußten denn Mittels-gesunden werden das
JYusipereWelsejn erlangen was seel-
Milliksrsichtgn erzielen war. Es scheint
in der Art und Weise wie hier«-« durch
Fairls Bälle Mittag- und Abendessen
Theatervorsieliungen n. s. ro Sammlun· .
gen-zu mildthätigen Zwecken veranstalteti
k..zkeeden— ein eigenihörnlicher Reiz — sür
·« « ieseranstaltenden wenigstens — zu lie-»
Hi s; Hen denn es Pird bei jeder ·Oelegenbeit .
« - « so es sich vst nur unt Zusammenbtingnng
einer-geringen Summe handelt und die
Vorbereitungen fast ebenso viel kosten als
die erwünschte Summe selbst beträgt zu
solchen Mitteln uflncht genommen die
oft genug einer . ettelei so ähnlich seben
wie ein Auge dem andern. Die Reise des
Bannswollenballens gehört augenscheinlich
»Ein die Kategorie dieser hülssnrittel denn
niemand wird bezweifeln daß sich die Sum-
me von 8500 auch ohne die proseetirte
M»Yeelncsnngzasnrnsnenlrelagen ließe wenn
die Den-anderer Hoods ihre Börse in aller
Stille öffneten. Das hätte längst gesche-
hen sollen. - .;; c
Aber es jedwsie eines besonderen An-
stoßes unt-die Ulthaiige-Ider unserer-
Bevbilerung gu öffnen und diesen Anstof
hat nun der Baumwollenballen und sae
Potraiisgegeben nnd wir hoffen daß die
. 200 Loose schneå abgesth werden. Wer
" sie-die Kinder-des südlichen Generals
nichts über hat der bedenke das hood
ein Qissger svon Texas war und in seinen
sur-Seh abeen ost sein Leben znnr Schutz
der Grengansiedler auss Spiel gesept hat.
Die Bewohner Von Nasen Gillespte nnd
Kendall Esunty werden sich seiner noch
sehr wohl entsinnen.
Eine Antwort für Perrn Robert
cours- .
Wir haben in- unserer Wochenbletts
nnmrner vom 20. November ein die Ein-
wanderung und Industrie behandelnbei
Eingescksnbt des Herrn Robert Cpnrnbi
bekämpft weil dasselbe gegen unsere An-
sichten und» gegen die Tendenz unserer
Zeitunngiedeortschrnt hulbigt ver-
stößt. Herr Contads übersandte uns in
Erwiderung darauf einen Vries den wir
zgvxnbsziren uichtder Mühe werth hiel-
ten; um ihm aber gerecht zu werden und
seine an uns gerichteten Fragen zu beant-
worten schrieben wir einen d n r ch a u s
sachlich gehaltenen »Einwande-
run und Jndustrie«« überschriebenen Ar-
tile der in der Nummer vom 11. De-
zember enthalten ist. Damit glaubten
wir Herrn Conrads über unseren Stand
punkt u den beugten ragen vollkommen
qurt zahm « nsd uår ihm den
we« guge d un ere nsichxen ge-
s its-Werken « wir dem’Eingei
T sandt« des« Herrn W. Hillert Raum.
P- n I Or des die Controperse du-
« Tkge le en sei.
ges-; « J s ist aber noch nicht zu-
e enge eilt unb. unt zu zeigen wohin
die böskLuune eines verlannten »moder-
nen« Weltverbesserers führen kann veröf-
sentlichen Dir nachstehend sein jüngste-!A
uns »Disan zusegengenes Schrei-
ben . it Illenderin enthaltenen Fehler-n.
Hle Contads schreibt an die Revaktion
der »erie Presse« wie folgt:
Da Sie nur Raum zu haben scheinen
um anzuklagen aber der Vertheitignng
ihre Spalten verschließen erlaube ich mir
ein letztes Wort an Sie zu richten. Wen
Jhrer Ansichtnach durch Ihre unbegrü-
dete Kritik meines Eingesandt über Ein-
wanderung die Sache abgethan war
haben Sie sich wenigistes einer Tacklosig-
keit schuldig gemacht indem Sie Herrn
W. Hillerts Kritik anfmahnen und meine
Vertheitigung nicht« Allerdings könnte
man durch so direkte Fragen leicht auf das
Eis geführt werden und wickelt sich darum
lieber in vornehme Ueberlegenheit oder!
versteckt sich gar etwas anders dahinter
fast könnte man annehnen Sie hätten
trifsige Gründe keinen Eisenbahn Mag-
naten auf die Zehen zu tretten. So wie
Sie gehandelt handelen nur Leute die
kein besonders reinliches Handwerk treiben
und nun indem ich den Wunsch ausdrücke
daß ich nich zur Ehre der Deutschen Presse
irre und Sie nicht nehr so unverfroren der
Wahrheit ins Gesicht schlagen.
Gott befohlen·
Robert Conrads.
Herr Conrads wird nicht von uns er-
warten daß wir auf die in seiner Wuth
gegen uns erhobenen Anschuldigungen
nnd Verdächtigungen antworten. Wir
glauben auch nicht Das nöthig zu haben.
Jeder der die »Freie Presse« kennt weiß
daß sie nie ein Blatt vor den Mund
nimmt und die Dinge beim rechten Na-
men nennt ob diese nun eine Eisenbahn-
Gefellschast oder andere Monopole be-
treffen die den Schrecken des Herrn Con-
rads bilden und ihm ein Dorn im Auge
sind. »Sie können ruhig annehmen Herr
Conrads daß Sie sich zur Ehre der deut-
schen Presse nicht geirrt haben und daß
die »Freie Presse« nach wie vor unver-
froren die Wahrheit sagt. Haben Sie
doch selbst erst die Erfahrung an sich ge-
machtl«
Kohl nnd Tvmatoed.
Es dürfte noch Vielen unbekannt sein
daß Kohlpflanzen leicht zu überwintern
sind und nur bei der größten Kälte ge-
schützt oder gedeckt zu werden brauchen.
So habe ich jetzt schon Kohlpslanzen welche
fast-groß genug zum Auspslanzen sind
nnd welche sich bis zum Frühjahr sehr stark
entwickelt und bewurzelt haben. Bei Kohl
wie bei Taback ist die Hauptsache im
Frühjahr rechtzeitig große und kräftige
Pflanzen zu besitzen weil das Wachsthum
bei Kohl wenn die große Hitze eintritt
vorüber ist und der Kohlkopf dann aus-
gsebildet sein muß. Von überwinterten
ohlpflanzen hat ein Nachbar von mir
auf magerem Boden ohne Bewässerung
13 schwere Kohlköpfe gezogen; ich habe
diese Art der Pflanzenziehung seit drei
Jahren mit Erfolg betrieben; natürlich
müssen die Pflanzen im Winter gegen die
starken Nordwinde entweder durch ein
Haus oder Mauer geschützt stehen; da die
Pflanzen sich im Laufe des Winters an
Kälte gewöhnt haben so kann die Aus-
pflantuna im Frühjahr sehr früh geschehen.
Ebenso dürfte es Vielen unserer Farmer
unbekannt sein daß Von der Tomatoe
welche hier in Texas wie Unkraut wuchert
auf eine sehr einfache Weise ein ganz vor-
züglicher Fruchtessig herzustellen ist; der
Fariney welcher 50 Cents aus dem Eimer
Tomatoes löst gewinnt noch dabei wenn
er Essig fabricitt und sich die Flasche mit
etwa 10 Cents veranschlagt Um also
den Essig zu gewinnen zerquetsche man
die Frucht in einer Schüssel stelle nach-
dem man zu circa 1 Quart Fruchtsaft z
Quart warmes Wasser zugesetzt hat die
ganze Masse in einein Faß oder einem.
Steintopf zum Gähren an einen warmen
Platz; ist die Gährung eingetreten so
gieße man die Masse in einen losen groben
Sack und drücke den Saft rein aus stelle
den so gewonnenen Saft einen halben Tag
weg und siille den geklärten Saft aus
Flaschen oder in ein Faß je nachdem die
Quantität groß ist stelle die Flaschen oder
das Faß in die Sonne oder an einen war-
men Platz und in einigen Monaten ist
der Essig ferti .
F. Bilhelm D öbhler.
Friedrichsburg den 6. Dec. 1879.
Allerlei.
—- Zn Anfang des Krieges begann man
in Wesitexas milder Bienenzucht. Die-
selbe made so allgemein daß man bei-
nahe ans jeder Farin namentlich im Ge-
birge tenensiöcke antraf nnd dee Honig
ansdem Tische fast keines Faemekd fehlte.
Einige Jahre ging es ganz gut damit
sdana Jan- aber ein Jahr in welchem es
ani Bienennabtung fehlte und viele dee
Bienenstöcke zu Grunde gingen; oder
auch man wurde der Sache überdrüssig
sie var eben nicht neu mehr- man widmete
den Bienen nicht die Aufmerksamkeit die
sie herlangen nnd die Folge war daß die
HiMzucht nach nnd nach wieder einging.
«le sindet man hier nnd da noch Bie-
nenstöcke aus den Jan-rein aber die Be-
wohneeinnen derselben die sieißigen Bie-
nen sind verschwunden. Nur noch weni
ge Fnrmer halten Bienen nnd verkaufen
den gewönnenen honig zu 82.50 die
Gall-pag Würden diese Fern-er ihren
hnnis in kleine Gläschen füllen und für
25 Cents das Stück verkaufen sn könnten
sie damit ein bedeutend besseres Geschäft
machen denn dns ist der Preis den man
hier in Sen Antonio dafür bezahlt. sir
lassen nämlich den honig von New Yva
kommen die New Yorler nber beziehen
ihn ron Californien. füllen ihn dann in
Gläschen nnd schicken ihn nach Tun-.
Und wir hier in Texas laufen den Honig
nnd senden unser Geld nach New York.
— Der Bericht des städtischen Assessors
giebt den Werth des Grandelgenthntns
für dieses Jahr aaf86393670 an wa-
einer AbnnhnIe von 8339045 gegen vo-
rlgee Jahr nleichionrsntz der Werth des
persönlichen Eigenthnms beträgt 81028-
426 eine Abnnhrne von 899013 nnd der
Werth der Kansrnnnnsgüter wirt- ans
8867090 angegeben nnr 85007o weni-
ger ais inr vergangenen Jahre. Trotzdem
werden die Stenern 884236.87 ergehe-
gegen 875880.16 voriges Jahr da die
Sienerrnte von 80 Cenii nat 8100 auf
81.00 erhöht wurde.
—- Eine an den Gouvernenr gerichtete
Petition den wegen Landichrvindeleien
sn zweijähriger Zuchthnne hast verurtheil-
ten J. W. Henrd zu begnadigen iit hier
ltn Umlauf.
—- Die Jrnynescissnny Trnppe gab
gestern Idend im can-ro ihre erste Bor-
fellsus M eines kleinen Auditnrinnr.
hoffentlich wird die heitize Vorstellung
besser hesncht sein.
—Die von der Fischerei-·lkonsniissson
hierher geiieserten Karpfen sind an den
lsQuellen des San Antonio Flusse- ins
Iasser gesetzt worden.
—— Neuerdings sind wieder mehrere
Pferdediebstähle bekannt geworden.
—- Es heißt Cin Baker werde als
Quarttermeister wieder hierher versetzt
werden«
—— Jn Brackett Kinney Connty ist
Frau Battie Kay durch die zufällige Ex-
plosion eines Gewehr-z getödtet worden.
Jhr Mann war damit beschäftigt eine
Ladung die sich schon seit langer Zeit im
Gewehr befand heraus-zunehmen wobei
die Explosion erfolgte.
—- Der Arbeiter Verein veranstaltet
am Svlvester Abend einen großen Ball
worauf wir die Mitglieder jetzt schon auf-
merksam machen.
—- Die FraonesTifsany Truppe giebt
morgen Sonntag Abend irn Casino noch
eine Vorstellung und zwar gelangt das
Schauspiel »Onkel Tom’6 Hütte» zur
Aufführnng. Popnläre Preise-! Siehe-
Anzeigr.
—Die beiden Gesang Verein Aricn de-
Westens« und »Liederkranz« in St.
Leute hab-en sich verschmolzen d. b. erste
rer ist in letzteren aufgegangen. Der
Llederkranz« zählt nunmehr 450 Mit-
glieder.
-— Herr Nie Cosgrove hat heute Mor-
gen auf Anordnung des Ban- und Ver-
waltungsiomiteg in der Turnhalle Oeer
aufgestellt so daß die große Halle jetzt
geheizt werden kann.
— Der Mayor stellte während dieser
Woche vier Baueelanhnißscheine aus an :
Emil Tietze und Louis Britton für ein
Wohnhaus an die EinwanderungssGes
sellschaft für ein Emtgrantenhotel und an
J. Jonee für einen Stall.
— Der Werth der während dieser
; Woche registrirten Grundeigenthutns-
übertragungen beträgt sIo530.
— Der Countyclerk fertigte für folgen-
de Paare heirathslizenfen aus:
Juan Mora und hipoleta Zamudia
Manuel Medraua und Secondina Leiba-
ga France Haenias Petra Anmiio
Jesus Zamora und Peiar Morillo Charles
Bolten und Rosa Mercle.
— Jn der Oper. —Die Stamme von
Portici. (Der Tenorist wird nach dem
Schlummerlied mit rauschendem Beifall
überschüttet). Zuschauer vom Lande-
Das ist dumm! Jetzthat sich der so
g’plagt bis er feine Schwester endlich in
Schlaf gssungen hat.—·jth wecken sies’
wieder mit ihrem Speltakel auf·
—- Kindesgedankem Clärchen: »Wie
kommt es doch Man1a daß die schönsten
Worte die es giebt doppelt ausgesprochen
werdens Man sagt doch : Papa Marm
Bonbon. . . . «
——-—— -—.s.-————
—- Weihnacht sgefchenie in
tausendfacher Auswahl wie Sonnenfchir-
me Tifchtücher Handiücher Gardinen
Bettdecken Handfchuhe Kragen und Man-
fchetten Kravatten ec. Sachen die das
Angenehme mit dem Nützlichen verbinden
find frifch und billig zu haben bei J o s k e
öd S ö hn e.
—————-—Oo.— -———
T e x a. e.
—- Jn Columbus wurde ein Faebiger
! Jno Partei- der von einem Eifenbahnzuge
zwischen Alleyton und Eagle Lake einen
Ballen Baumwolle gestohlen hatte ver-
haftet.
— Bei Clehurne fiel Regen genug um
den Stand des Weizeno wesentlich zu
isiirderm
— Jn Austin wurde W. D. Conner
von San Saba verhaftet weil ee eine
Bewohnerin des Jerenhaufes entführte.
Er wurde bei der That ertappt und giebt
an daß die fragliche Frau ihren Verstand
wieder erlangt hatte und ihm freiwillig
folgte.
— Jn Dallas wnrde N. E. Craddock
vom Couniygerieht zu 825 Strafe verur-
theilt weil er feinen Salon am Sonntag
offen gehalten hatte.——Cnntrell und Hean
Williamo die an der Beraubung der Post
zwischen Fort Woeth und Fort Yuma
Theil genommen haben sollen stnd von
Galoeston in Dallas angekommen um
ihren Prozeß vor dem Foderalgerichtzu
bestehen.
"— Die Auswanderung der Farbigen
hält noch immer an. Durch Dallae pas-
firen fast täglich farbige Auen-anderen
— Jn Terarkana wurden die Arbeiter
ausbezahlt und 855000 dadurch in Um-
lauf gebracht. Baumwolle kostet in Te-
xarfana 12j Cento für Middling.
—- Die Stadt houston hat eine Schul-
denlast von 81750000. Seit dem Jahre
1875 hat die Schuld um 8400000 zuge-
nommen. Die Einnahmen der Stadt im
letzten Jahre betragen 8121417.38 an
Steuern davon wurden aber nur 34800
. in Baar bezahlt das übrige in Sckipz.
—- Jn Galoeston wurde am 11. zwei-
mal Feueralarnt gegeben. Zuerst brannte
ea in der holzyard dea Herrn Vowinckle
wobei nur ein haufen Holz von dem Feuer
verzehrt wurde und kurz darauf brannte
das Dach einea Hauses an der 28. Straße;
das Feuer wurde indeß bald gelöscht so
daß es nicht weiter um sich greifen konnte-
— Die Galveston und San Antonio
Eisenbahn erhielt 1500 Tonnen Eisen-
bahnschienen aus England worauf sie
842013 Zoll zu zahlen hatte.
— Die Austlner Vollazeitung« berich-
tet : Am Montag Morgen führte ein
Wächter der Jrkenanstalt außerhalb der
Umzännutng eine junge ais irr-sinnig be-
handelte Frau spazieren ala ein Mann in
einem Buggy bei derselben anbielt sie flugs
in denselben hob und im sausenden Galopp
davon fuhr. Mehrere Wächter setzten
den Fluchtigen nach und auch die Hülfe
von Sherlfs Corioin wurde requirirt die
Flüchtlingen wurden denn auch bald ausge«
spürt und der Frauenräubee vor Richter
Lee geschickt. Wie wir nachträglich erfah-
ren ist dee Name dieses Frauenräubera
W. D. Conner und sein Wohnort Sau
Saba. Die Untersuchung dieser Falles
wird wie uns Richter Lee mittheilt einige
Wochen in Anspruch nehmen da Zeugen
aus entfernt liegenden Countlea vorgela-
den sind-Drob Jaeob von Rost-and sehr
gut bekannt als Supeeintendeut des Taub-
siurntnenisnstituts dieses Staates ist aen
29. November in New York gestorben.
—- Dee öffentliche Wäger in Waso
Nusseil h. Ringsbuey je» der Baumwolle
verkaufte die er site die Centraibahn aus
des Devot zu wiegen hatte ist des Dieb-
stahle schuldig befanden und In zweijähri-
gee Zuchtbanehaft verurtheilt worden.
Als die Geschvoenen im Oesichtasaai er-
schienen undihr Beedilt abgaben versuchte
Ankunft Und Aussieuuug
Reiter und Eleganter
Waaren für die Festtage
—im—
billigsten Store
d e r S t ad t. —
«Weihnachts- Geburtstags- und Hochzeits-
G c f eh e n k e
und viele andere zum Haushalt gehörige Sachen.
Minden dreifach plattirte Silberwaaren
Majoticci Waaren Japanesische Waaren s
China Waaren Verzierte Lampen
«Englifches u. französisches Porzellan
zu den billigsten Preisen.
Verzierte Dtner- Thee- u. Kammer-Sets
zu den billigsten Preisen.
Aufs schönste gravirte Glas-Waaren
zu den niedrigsten Preisen.
Fünf und zeJhn Cent C·yunters.
Gregory U. Co.
Kingsbury sich durch Morpbtn zu vergiften.
Man bemerkte dies jedoch rechtieitig nnd
verhinderte sein Vorhaben. Kingabnry
gehört einer guten Familie an und ver-
läßt sich fest darauf daß der Gouver-
neur ihn begnadigen with-Das Wohn-
banø der Frau S. J. Lillard ist ein Raub
der Flammen geworden und damit ver-
brannten 81070 in Greenbacke welche sie
im Hause aufbewahrte.
— Die ConntyiBeamten und Bürger
von Wheeler County sind entlassen worden
da die Grand Jnry des Förderalgertchts
gegen sie keine Anklage formuliren konnte.
Dagegen bat die Grand Jury den farbigen
Lieut. H. O. Flipper und den Kapt. No-
lan von der Buntezarmee in Anklagezus
stand versetzt weil sie dem Ver. St. Ge-
bälfsmarfhal Johnion Truppea zur Ver-
fügung stellten.
———.0-·————
Großer Lanch in Seht-W Lokal. i
heute Abend findet die feierliche Er-
össnnng des bedeutend vergrößerten nnd
renovirten Bier - Saions des Herrn A.
Scholz statt wobei ein ausgezeichneter
L u n ch bestehend ans verschiedenen Bra- .
ten· nnd Wnkstfotten nnd anderen Deli-«
kaiessen ferviri werden wird. Der frennd I
liche Wirth ladet alle seine Freunde und i
das Publikum im Allgemeinen ein.
2m. z
—.Konnnt und beseht Euch unsere
neuen Wintermäntei bei
Pan-onst u. Sohn.
— Eine frische Sendung Kleiderstoffe
Bänder Rnffling Schuhe empfangen
vonJ.J·oske85 Söhne.
—- Die größte Ansamhl von P u p p en
sindet man bei S ch r a m n. C o.
—- S ch t a m u. Co. haben ein großes
Lager von Weihnachtewaaren
aller Art und verkaufen zu den Inäßigsten
Preisen.
V e r l u r e n.
Eine goldene Kette wurde gestern zwi-
schen Commercestraße und Alamsplaza
» verloren. Wer dieselbe aus der Ossice der
? Fr. Presse abliksert erhält 85 Belohnung.
I — Alle Größen von Shaker- Merinos
’ und FlanelliUnterlleidern bei
Pancoasi u. Sohn.
—- Spielwaaren aller Art sind
zu den billigsten Preisen zu haben bei
S ch r a m u. C o.
———....-————- I
« — Herren- und Knaben-Anziige und
Ueberzieher in uniibettresslicber Auswahl
und billiger als irgendwo findet ihr sie bei
Jesus-Söhnen
IT Fiir Herrn August Sittler
liegt ein registrirter Brief auf der Post-
IosfieezuCastroville 6m.
s— Die Herren Schram u. Co.
haben ihre Weihnach tøanssteli
lsu n g beendet und laden das Publikum
ein dieselbe in Augenschein zu nehmen.
Anzeigcm
Warnung.
Jsr bin nlcht verantwortlich für Schulden die
von Herrn H. O."Berg over Frau S- Herd con-
teabirt werten da letztere meinen Tisch und Bett
ohne Ursache verlassen hat.
Castel-nich den 10. Deremb.r1879.
1911w2m A. Hers
Casino-Halle.
Die berühmte Fravuedrissarry Trupve wird
Sonntag Abend den 14. Dezember
«an Verlangen das große Schauspiel
Haltet Tons Yütte
sur Aussehen-I bringen.
Für diese Vorstellung gelten folgende5 olpreisk
Ill eseirter Eintritt . licens-
Re ervlrn Sitze . . . . 75 1
Iallerte . . . . 25
gen I. Muts- ;
Westselte des Militarsplam bat ans Lager utds
ru verlaner r s
Kalk Sand Cement
Baumwoll-Samen
You- untI stetem-Amen u. I. w.«
Die bdchllen Preise Ierdert besablt für baute.
elle. Verans wolle und Ostens-Ue und andere
answer-dokte-
Steinlohlen werden zum selben Preise
wie von ver Sau Unter-to Kohlen· Und
Peinen-Kompagnie geliefert.
5-117stttls11
Dr. R. Menger
Wohnung und Office
auf der westlichen Seite des San Pedm an der
Castrvville Fahtstkaßr.
Geaenüber Billemains Stoke.
2s1179«12M.
Theodor Schleuning.
Alamo Plaza
gegenüber dkr Postoffice
Eommifsions - Kaufmann
— und —-
Wholefale- und Retailhänvler in
G a 0 o F- alk s
Whikey’s Liqueuren
»Glas- u. Porzellan- Waaren.
Landes-Produkt-
aller Art werden gekauft nnd die höchsten
Marktpreise gezahlt. « 17·11
A. A. W wiss
empfiehlt j
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Waaren
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Kleider - St offen
Flanellen
Hosenzeugen
Shawls
Mänteln ic.
Domestics
Calicos
Wollendecken
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Damen-u. Kinderschuhcn
aus den besten Fabriken.
Dieses Departement ist bedeutend Vergessen
worden nnd man wird Schuhe für Jedermann
und von jeder Jason finden.
Fancy-Waaren
das
Neuestzje der Saison
in großer Auswahl u. zu billigen Preisen.
Meine neuen Waaren sind sämmtlich zu den
silligflen Preisen
eingekauft worden und wetten darum auch ver-
hältnismäßig billig verkaqu Indes-.
Man Mache Mexzt Laden ehe man
feineIEinkäuse macht.
A. A. Wolss.
—- Allu Neue in Hüten Daadfcbubeth
Halsbinden und Tücher-i bei
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Z u
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Tassen ....................................... » 7 3.00
Gläser ...................................... » 5 » 75
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 15, No. 3044, Ed. 1 Saturday, December 13, 1879, newspaper, December 13, 1879; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078747/m1/4/: accessed May 21, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .